Bundeswehr sagt CDU-MdB Nacke erneute Prüfung zu
Die Bundeswehr wird noch einmal prüfen, ob und inwieweit eine Teilöffnung des Standortübungsplatzes in Handorf möglich ist. Diese Zusage erhielt jetzt der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Nacke vom Territorialen Führungskommando der Bundeswehr in Berlin.
Nacke hatte beim zuständigen Generalleutnant dafür geworben, zumindest Teile des Geländes wieder für die Bürgerinnen und Bürger zu öffnen. Diese Öffnung könne sich auch auf einzelne Wochentage oder bestimmte Zeiten beschränken.
„In meinem Schreiben habe ich auf das große Verständnis in der Bevölkerung für die ungestörte Ausbildung und das Training der Soldatinnen und Soldaten hingewiesen. Angesichts der neuen Sicherheitslage in Europa ist klar, dass wir unsere Verteidigungsfähigkeit ausbauen müssen. Wenn sich trotzdem noch ein Kompromiss für eine öffentliche Nutzung des Geländes finden ließe, wäre das eine gute Nachricht. Die Sicherheit der Truppe und der Bürgerinnen und Bürger haben aber Vorrang“, so der Abgeordnete.
Er lobte die transparente Kommunikation der Bundeswehr und das jahrzehntelange gute Miteinander mit den Anwohnern am Standort in Handorf.
Die Umwandlung des Standortübungsplatzes in einen militärischen Sicherheitsbereich sei gesetzliche Auflage für den Einsatz von Munition,
hatte der Generalleutnant in seinem Schreiben an Stefan Nacke erläutert. Er habe aber eine nochmalige Prüfung durch seinen Stab und das Landeskommando Nordrhein-Westfalen veranlasst, ob ein Entgegenkommen möglich sei.
Foto: Dr. Stefan Nacke MdB
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