Stark beeindruckt hat CDU-Oberbürgermeisterkandidat Dr. Georg Lunemann beim Besuch der Firma LORENZ³ GmbH in Münster das jüngste Photovoltaik-Großprojekt auf dem Gelände der Firma Armacell. Lunemann war dort mit dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andreas Jung MdB, und Vertretern der CDU Münster zu Gast. Hier entstehen mehr als 2.200 Solarmodule mit einer Leistung von rund einem Megawatt, die jährlich etwa 950.000 Kilowattstunden Strom erzeugen und vollständig direkt in der Produktion genutzt werden. „Was hier aus der Wirtschaft auf die Beine gestellt wurde, ist ein echtes Vorzeigeprojekt für Münster. Genau solche konkreten und nachhaltige Initiativen brauchen wir, um die Energiewende voranzubringen“, betonte Lunemann.
Im Gespräch mit Geschäftsführer Michael Höbing wurde deutlich, dass es verlässliche Rahmenbedingungen braucht, damit noch mehr solcher Anlagen realisiert werden können. Andreas Jung und Münsters CDU-Bundestagsabgeordneter Dr. Stefan Nacke machten deutlich, dass sie sich auf Bundesebene für eine zuverlässige und planbare Förderkulisse und Regulatorik einsetzen werden, um Investitionen in erneuerbare Energien langfristig zu sichern.
Für die kommunale Ebene zog Lunemann klare Konsequenzen. Die Stadt müsse ihre eigenen Potenziale deutlich stärker ausschöpfen und geeignete Flächen wie Dachanlagen oder große Parkplätze – etwa am Ostbad – in Partnerschaft mit der Wirtschaft entwickeln. Kommunale Unternehmen sollten konsequent als Partner auftreten und Innovationen vorantreiben. Zugleich brauche es innerhalb der Verwaltung eine Kultur des Ermöglichens. „Wir müssen das Prinzip eines zentralen Ansprechpartners umsetzen. Das bedeutet, dass es in der Stadtverwaltung künftig eine feste Anlaufstelle für Projekte dieser Art gibt, mit dem notwendigen spezifischen Fachwissen und einer klaren Problemlösungsmentalität, anstatt Unternehmen von Schreibtisch zu Schreibtisch zu schicken. Wir müssen schneller werden und private Investitionen ermöglichen“
Lunemann machte deutlich, dass Münster bei der Energiewende mutiger werden müsse. „Unsere Stadt muss Motor für innovative und nachhaltige Energieprojekte werden, mit verlässlichen Regeln, verlässlichen Partnern und einer klaren Handschrift der Stadt.