Der Münsteraner CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Nacke besuchte zu Beginn des neuen Jahres das Jobcenter Münster. Eine zentrale Frage des Gesprächs mit Jobcenter-Leiterin Astrid Korschewski war der Bürokratieabbau, und wie dieser gelingen kann. „Unsere Jobcenter leisten hervorragende Arbeit. Aber zu häufig sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit aufwändigen Überprüfungen und Rückrechnungen belastet“, beschreibt Nacke den politischen Reformbedarf. Ein Beispiel ist die von der damaligen Ampel-Koalition vorangetriebene sogenannte Karenzzeit beim Bürgergeld, eine Schonfrist für Vermögen und Wohnung von einem Jahr, deren Ausgestaltung in der Praxis komplex und arbeitsintensiv ist. „Diese wollen wir als CDU/CSU mit einer neuen Grundsicherung wieder abschaffen und zu einer fairen Leistungsgerechtigkeit zurückkehren. Unser Ziel muss es sein, dass die Jobcenter von Bürokratie entlastet werden und vorrangig Menschen unterstützen können, die wirklich Hilfe benötigen, um in das Arbeitsleben zurückzufinden“, so Nacke.