„Wenn nicht schnell Liquidität ins System kommt, werden viele Krankenhäuser die Phase der Strukturreform nicht mehr erreichen Der Bundesgesundheitsminister darf den Beitrag konfessionell-gemeinnütziger Krankenhausträger für die Strukturqualität und Versorgungssicherheit nicht weiter ignorieren.“ Mit diesen ernsten Worten fasst der Münsteraner CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Nacke das von ihm vergangene Woche in Berlin organisierte Fachgespräch zur geplanten Krankenhausreform zusammen. Vertreter von Franziskus Stiftung und Alexianer Gruppe waren eigens aus Münster nach Berlin gereist, um zusammen mit Nacke und Experten wie dem gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Tino Sorge, MdB, und dem stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Fraktion, Sepp Müller, MdB, zu beraten, wie das wichtige Wettbewerbssystem von kommunalen, privaten und freigemeinnützigen Krankenhäusern erhalten und Versorgungssicherheit gewährleistet werden kann. Sozialpolitiker Nacke übt scharfe Kritik an der Bundesregierung: „Dass der SPD-Gesundheitsminister einfach untätig bleibt, ist ein Skandal! Anstatt für faire Wettbewerbsbedingungen zu sorgen, überlässt Lauterbach mit seiner Untätigkeit die notwendige Strukturreform dem Zufall“, so Nacke.
Reihe vorne von links nach rechts: Dr. Stefan Nacke, MdB; Bundesministerin a. D. Anja Karliczek, MdB; Bernadette Rümmelin, Geschäftsführerin Katholischer Krankenhausverband KKVD; Sepp Müller, MdB, stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag
Reihe hinten von links nach rechts: Dr. Nils Brüggemann, Franziskusstiftung; Stephan Dransfeld und Maik Büscher, Alexianer Gruppe; Tino Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag