Der Münsteraner CDU-Bundestagsabgeordnete Stefan Nacke kritisiert die Kürzungs-Pläne der Ampel beim BAföG im Rahmen der laufenden Haushaltsberatungen. „Die Ampel sendet ein fatales Signal, wenn sie beim BAföG 700 Millionen kürzt. Anspruch und Wirklichkeit passen in keiner Weise zusammen, wenn insgesamt rund 1,4 Milliarden Euro weniger für Auszubildende und Studierende zur Verfügung stehen. Infolge der Corona-Belastungen ist das eine Zumutung für die junge Generation“, so der Sozialpolitiker Nacke bei einem Austausch mit Junger Union (JU) und dem RCDS in Münster.
„Jeder dritte Studierende lebt von weniger als 800 Euro im Monat, elf Prozent haben sogar weniger als 400 Euro zur Verfügung. Die Ampel muss jetzt endlich eine substanzielle BAföG-Reform liefern“, forderte die stv. RCDS-Vorsitzende in Münster, Angelina Leonora Leschik. Der Vorsitzende der JU Münster, Benedict Dahm, mahnt die Bildungsgerechtigkeit junger Menschen in Ausbildung an: „Angesichts hoher Inflation muss das BAföG endlich an die Lebenswirklichkeiten angepasst werden. Auszubildende dürfen dabei nicht unter den Tisch fallen.“