Immer mehr armutsbetroffene Menschen in Deutschland sind auf die Angebote der Tafeln angewiesen. Der CDU-Bundestagsabgeordnete Dr. Stefan Nacke macht deutlich: „Die ehrenamtliche Arbeit der Tafeln leistet Beeindruckendes und sie muss in dieser Situation stärker unterstützt werden. Auch staatliche Finanzierungen dürften dabei kein Tabu sein.“ Durch die steigenden Lebensmittelpreise sowie die Geflüchteten aus der Ukraine ist die Anzahl der Menschen, die durch die Tafeln Unterstützung suchen, seit Anfang des Jahres um 50 Prozent gestiegen. Erstmals sind damit insgesamt über 2 Millionen Menschen von der Hilfe der Tafeln abhängig.
„Dabei ist klar“, so der Sozialpolitiker Nacke, „in erster Linie ist der Staat für die Grundversorgung der Menschen zuständig. Das ist unser Prinzip einer solidarischen Gesellschaft, auf die jeder Anspruch hat, wenn er in Not gerät. Es ist aber gut, dass die Tafeln ehrenamtlich armutsgefährdete Menschen zusätzlich unterstützen. Das ist christliche Barmherzigkeit, die unseren Sozialstaat ergänzt und einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leistet.“
Foto Dr. Nacke: Klaus Altevogt