„Beharrliche Oppositionsarbeit wirkt. Wir als CDU/CSU-Fraktion haben im Deutschen Bundestag wieder und wieder gefordert, wertvolle Ackerflächen zu nutzen und nicht stillzulegen“, zeigt sich Münsters CDU-Bundestagsabgeordneter Dr. Stefan Nacke hocherfreut. An erster Stelle müsse die Nahrungsmittelversorgung gesichert sein. „Durch den von Putin geführten völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine sind die Versorgungsketten gestört oder ganz unterbrochen“, erklärt Nacke weiter, “ wir können es uns schlichtweg nicht leisten, fruchtbare Ackerflächen aus der Produktion herauszunehmen.“
Mit ihrem einstimmigen Beschluss habe die Agrarministerkonferenz (AMK) nun endlich die ursprünglich vorgesehene verpflichtende Flächenstilllegung von vier Prozent wertvoller Ackerflächen für das Jahr 2023 ausgesetzt.
Damit können Landwirte in Deutschland auf Flächen, die sonst stillgelegt worden wären, im kommenden Jahr Getreide (ohne Mais), Sonnenblumen und Hülsenfrüchte (ohne Soja) anbauen. Zudem werden die Regeln zum Fruchtwechsel im Jahr 2023 einmalig ausgesetzt, so dass Landwirte in Deutschland beispielsweise Weizen nach Weizen anbauen können. „Nach langem Zögern und Zaudern hat Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir – vor allem auf Druck der CDU/CSU – doch noch den Weg für die Entscheidung der AMK freigemacht. Damit können unsere Bauernfamilien ihre vornehmste Aufgabe wahrnehmen – nämlich für unser tägliches Brot zu sorgen“, so der Bundestagsabgeordnete in einer Pressemitteilung.