Landtagsabgeordnete und Ratsmitglieder besuchten die Uppenbergschule und konnten sich im Gespräch mit der Schulleiterin, Frau Krawinkel, davon überzeugen, dass die Uppenbergschule mit ihrer stimmigen Konzeption, insbesondere im Bereich der Berufswahlorientierung, ihrem vielfältigen Raumangebot und der jahrzehntelangen Vernetzung im Stadtteil hervorragende Voraussetzungen für eine erfolgreiche Schullaufbahn für Kinder mit besonderem Förderbedarf bietet. Kommunal- und Landespolitiker der münsterschen CDU setzen sich gemeinsam für den Fortbestand der Förderschulen in Münster ein. „Die neue schwarz-gelbe Landesregierung hat die Mindestgrößenverordnung außer Kraft gesetzt und den Förderschulen damit eine Zukunftschance gegeben, die Rot-Grün ihnen nicht geben wollte“, sagte die CDU-Landtagsabgeordnete Simone Wendland bei einem Besuch der Uppenbergschule.

Aufgrund der alten Regelung hatte der Rat der Stadt Münster als Schulträger schon die Schließung wegen zu geringer Anmeldezahlen gefasst und konnte ihn nach dem Regierungswechsel wieder zurücknehmen. „Die CDU setzt sich für den Bestand der Uppenbergschule ein, ganz besonders an diesem Standort.“, sagte die schulpolitische Sprecherin Angela Stähler. Die CDU/FDP-Koalition auf Landesebene wolle, dass Eltern sich frei für den besten Weg für ihr Kind entscheiden können. „Rot-Grün hat die Inklusion übers Knie gebrochen, schlecht umgesetzt und wollte gleichzeitig die Förderschulen möglichst schnell verschwinden lassen“, sagte CDU-MdL Stefan Nacke. Ziel der CDU/FDP-Koalition sei es dagegen, dass die Förderschulen ausreichend Zeit hätten, sich neben der Einführung einer funktionierenden Inklusion an den Regelschulen als wichtige Ergänzung zu profilieren. Wendland sprach sich dafür aus, für das hervorragende Angebot der Förderschulen offensiv zu werben. „Ich würde mir bei der Beratung der Eltern von Kindern mit Förderbedarf mehr Offenheit und weniger Fokussierung auf die Regelschule wünschen“, sagte die Christdemokratin. Außerdem sei es kontraproduktiv, wenn der Eindruck erweckt werde, dass die Förderschulen permanent auf der Kippe stünden. „Die Förderschulen haben eine echte Chance und sollten sie nutzen. Dann stimmen bald auch die Anmeldezahlen“, so Wendland.